Mickey Maus in the house

Ihr ahnt es: Diese kleine Maus heißt Mickey. Besser gesagt Mickey Maus – beziehungsweise Mickey Mouse, je nachdem wo wir uns gerade befinden. In vielen Ländern wird sie einfach nur Mickey genannt. Aber zum Beispiel in Finnland heißt sie Mikki Hiiri, in China Mi Lao Shu, in Schweden Musse Pigg und in Polen Myszka Miki. Achja, und in Italien heißt sie einfach Topolino. Aber das bedeutet „Mäuschen“, also ist das sicher auch okay. Für diesen Artikel bleiben wir mal bei Mickey Maus. Wenn es nach ihrem Schöpfer Walt Disney gegangen wäre, würden wir uns jetzt übrigens lustige Abenteuer von Mortimer Mouse anschauen. Der Name gefiel aber angeblich Walts Frau nicht – und so fiel die Wahl auf Mickey. Ob es wohl noch weitere Favoriten gab? Manfred? Maik? Mustafa?

Mickey Maus begins

Alles begann mit einem enttäuschten Walt Disney auf einer Zugfahrt von New York nach Los Angeles. Er hatte gerade neben einigen Mitarbeitern auch die Rechte an seinem bis dahin größten Erfolg „Oswald, der lustige Hase“ in Verhandlungen an seinen damaligen Filmvermieter verloren. In diesem Moment erfand er Mickey Maus, die zwar vor allem optisch einige Parallelen zu Oswald, dem lustigen Hasen, aufwies, aber doch irgendwie ganz neu war. Schon damals sah sie nahezu so aus, wie wir sie heute kennen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner und Trickfilmzeichner Ub Iwerks, der auch maßgeblich am Aussehen von Mickey Maus beteiligt war, entwickelte er die Figur weiter. Wenig später kam ein Film namens „Steamboat Willie“ in die Kinos und die Erfolgsgeschichte begann.

Hey, wer pfeift denn hier?

Eigentlich ist „Steamboat Willie“ nicht der erste Film, in dem Mickey Maus auftaucht. Etwas früher im Jahr 1928 flog er im Film „Plane Crazy“ ein Flugzeug – in Anlehnung an Charles Lindbergh, der es kurz zuvor schaffte, als erster Mensch allein den Atlantik zu überfliegen. Der Film war allerdings wenig erfolgreich und fiel beim Publikum durch. Bei „Steamboat Willie“ gab es dann einen entscheidenden Unterschied im Vergleich zu „Plane Crazy“ und anderen Filmen dieser Zeit: Ton. Vielleicht hat sich der ein oder andere Kinobesuchende erstmal irritiert im Kino umgeschaut und nach einem störenden Pfeifer gesucht, denn Ton bei einem Film war zu der Zeit kaum verbreitet. Bis dahin gab es nur Stummfilme. In denen hörte man zwar auch bereits Musik, aber die gesamte Handlung lief ohne Ton. Keine Sprache, keine Geräusche, nur Live-Musik vom Klavier oder bei aufwändigeren Produktionen auch mal von einem Orchester.

Kleine Mickey Maus, großer Erfolg

Mickey Maus ist der Grundstein für den Erfolg der Walt Disney Company. Der Erfolg der Maus wiederum kam und blieb aber nicht aufgrund der Filme. Vielmehr erwies sich Disney als gewiefter Geschäftsmann und begann bereits sehr früh mit der Anmeldung von Patenten und dem Verkauf von Lizenzen für Merchandise-Artikel, die für einen wahren Geldregen sorgten. 

Bis heute entstanden neben dem Merchandise in allen erdenklichen Formen z.B. auch Videospiele und viele weitere Filme mit Mickey – auch wenn er in den meisten, späteren Disney-Filmen gar nicht mehr auftaucht. Dazu ebenfalls weltbekannte Printprodukte, wie die Zeitschrift „Mickey Maus“ oder das weltbekannte „Lustige Taschenbuch“, mit Geschichten rund um die Freunde von Mickey und die Bewohner von Entenhausen. Natürlich spielt die Maus mit der kurzen Hose und den acht Fingern auch eine große Rolle in den Disney-Lands bzw. -Worlds, die es überall auf der Welt gibt. Und auch heute gibt es Mickey Maus auf T-Shirts, Uhren, Rucksäcken, Federmappen – und Kartenspielen.

Bicycle® Disney Classic Mickey

Ein Kartenspiel zum Zungeschnalzen – nicht nur für Zeichentrick-Enthusiasten oder Bewohner von Entenhausen. Ein Kartenspiel, das sich nur um die beliebteste Maus der Welt dreht. Ein Kartenspiel, das mit wunderschönen Grafiken und liebevollen Details, den einzigartigen Charme der Anfänge von Mickey Maus verströmt. Ein Kartenspiel in gewohnt höchster Bicycle®-Qualität. Hier findet ihr es. Und wer es noch etwas edler mag, kommt bei gleichbleibendem Mickey-Anteil mit dem „Bicycle® Disney Mickey Mouse Black and Gold“ voll auf seine Kosten.

Alles muss klein beginnen – besonders die großen Dinge. Gelegentlich sind sie zu Beginn so klein, wie eine Maus, die sich ein enttäuschter Mann im Zug einfallen lässt. Dann braucht es manchmal Mut, manchmal Glück, manchmal Talent und manchmal alles zusammen – und es entsteht große Magie. Da sprechen wir aus Erfahrung.