Der verrückte Hutmacher und ein Mädchen names Alice
„Oh seht, oh seht, ich komme viel zu spät!“ Wer von euch auch ständig mit einem Auge im Kalender lebt, weiß es sicherlich bereits: Am 06.10. ist Tag des verrückten Hutmachers. Okay, wir geben zu, dass dieser Feiertag in der Regel nicht besonders dick markiert ist. Aber es ist doch ein toller Anlass, sich mal auf eine kleine Reise ins Wunderland zu wagen. Ungefähr für die Länge eines Magazinartikels. Also kommt, folgt uns in den Kaninchenbau – bevor wir noch zu spät zum Tee kommen!
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Alice begann mit einer Bootstour – und das ist kein Tippfehler. Auf einer Fahrt über die Themse erzählte der Mathematiker und Schriftsteller Lewis Carroll den drei Töchtern eines Freundes, darunter eine gewisse Alice Liddell, eine gar wundersame Geschichte. Drei Jahre später veröffentlichte Carroll eins der bedeutendsten Werke der Kinderliteratur, das durch seine fantasievollen und absurden Elemente von Klein und Groß geliebt wurde: „Alice im Wunderland“. Aber von vorn:
Alice und die Story
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ihr “Alice im Wunderland” nicht kennt – oder den wahrscheinlicheren Fall, dass es schon einige Zeit her ist, seit ihr die Geschichte zuletzt gehört habt – beginnen wir mit einer kleinen Auffrischung im Schnelldurchlauf:
Ein junges Mädchen namens Alice folgt eines Sommertags einem weißen Kaninchen und stürzt in ein magisches Reich, das Wunderland. Dort trifft sie auf eine Vielzahl von skurrilen und merkwürdigen Charakteren, die die Regeln der Realität und Logik komplett auf den Kopf stellen: Da haben wir das weiße Kaninchen. Es ist stets in Eile, besessen von der Zeit und führt Alice durch verschiedene Teile des Landes. Später trifft Alice auf die Grinsekatze, eine mysteriöse Katze, die sich unsichtbar machen kann und ihr mit kryptischen Ratschlägen zur Seite steht. Dann ist da noch der verrückte Hutmacher, eine der zentralen Figuren der Geschichte und bekannt für seine skurrile Teegesellschaft mit dem Märzhasen. Die Raupe wiederum stellt Alice allerlei philosophische Fragen und die Herzkönigin ist eine tyrannische, launische Herrscherin, die über das Wunderland regiert und – nunja – gern köpfen lässt. Der Höhepunkt der Geschichte ist ein Gerichtsprozess um den Herzbuben. Alice wird in den Prozess verwickelt – und erwacht schließlich in der realen Welt. Es war nur ein Traum.
Alice und der verrückte Hutmacher
Der verrückte Hutmacher ist besonders bedeutend für die Geschichte, da seine Teeparty Alice die völlige Absurdität und Willkür des Wunderlandes vor Augen führt. Während viele andere Figuren Alice in verwirrende Gespräche verwickeln, konfrontiert der Hutmacher sie mit den zentralen Themen der Geschichte. Und obwohl der verrückte Hutmacher nicht direkt zum Ausgang der Geschichte beiträgt, spielt er eine entscheidende Rolle. Er verkörpert die Freiheit und den Wahnsinn des chaotischen Wunderlands. Diese Eigenschaften machten ihn schnell zu einem beliebten und viel zitierten Phänomen der Popkultur. Hier ist er oft ein Symbol für Exzentrik und Kreativität.
Alice und die Popkultur
Die Geschichte von “Alice im Wunderland” greift auf fantasievolle Weise Themen wie Identität, Erwachsenwerden und das Hinterfragen gesellschaftlicher Normen auf. Deshalb wurde die Geschichte immer weitergegeben, neu aufgelegt oder interpretiert. “Alice im Wunderland” hat seit seiner Veröffentlichung unzählige Verfilmungen und Adaptionen inspiriert. Eine der bekanntesten ist Disneys animierter Film von 1951, der Carrolls Figuren zum Leben erweckte und neue Generationen von Kindern erreichte. Weitere Adaptionen folgten, darunter die düstere Neuinterpretation von Tim Burton aus dem Jahr 2010, in der Johnny Depp den Hutmacher verkörpert. In dieser Version wird der verrückte Hutmacher auch stärker als Schlüsselfigur inszeniert.
Alice und das Kartenspiel
Neben den Verfilmungen hat das Werk auch in anderen Kunstformen großen Einfluss hinterlassen. Es gibt Theaterstücke, Ballettaufführungen und sogar Videospiele, die von “Alice im Wunderland” inspiriert wurden. Viele Künstler und Schriftsteller haben die Geschichte wegen ihres Reichtums an Symbolik und ihrer Ermutigung zur Fantasie als Inspirationsquelle verwendet. Apropos „Symbole, Kreativität und Unterhaltung“: Kennt ihr schon das Bicycle® Disney Alice in Wonderland? Hochwertige Karten, gewohnte Bicycle®-Qualität und wunderschöne Illustrationen der beliebten Charaktere aus dem Disney-Film von 1951 – darunter auch der verrückte Hutmacher. Ein hervorragendes Geschenk für Fans der legendären Geschichte und natürlich das perfekte Spiel für die nächste (verrückte) Teeparty.
Bye, bye, Wunderland
Gut, unsere Reise durchs Wunderland neigt sich dem Ende zu. Bis heute bleibt “Alice im Wunderland” ein kulturelles Phänomen. Eine Geschichte voller kindlicher Fantasie, die grundlegende philosophische Fragen über Realität, Identität und Logik auf unterhaltsame und zugängliche Weise miteinander verbindet. Der verrückte Hutmacher, mit seiner Mischung auf Wahnsinn und Weisheit, ist dabei zentral für den anhaltenden Erfolg und die Relevanz der Geschichte. Damals im viktorianischen England, aber auch heute noch.
Ihr wacht auf. Es war alles ein Traum. Ihr sitzt an einen Baum lehnend auf einer grünen Wiese. In der Hand haltet ihr ein mit Goldfolie verziertes Kartenspiel, von dem euch ein weißer Hase anblickt. Wollt ihr ihm folgen?
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